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Modulübersicht und Termine

Module

Deutsch als Zweitsprache - Grundlagen

A1: Einführung in die relevanten sprachlichen Dimensionen: Sprache, Mehrsprachigkeit, Bilingualismus, kulturelle Identität

  • Vermittlung der Notwendigkeit von „Deutsch als Zweitsprache“ in allen Fächern
  • Mehrsprachigkeit in Gesellschaft und Schule
  • Formen und Funktionen von Sprache in problemrelevantem Zuschnitt: Sprachliches Handeln und Wissen, Wortschatz und Begrifflichkeit, Grammatik, Lautstruktur und Schrift (mit Sprachvergleichen zu Herkunftssprachen, einschl. interkultureller Aspekte
  • Zweitspracherwerb im Überblick
  • Erste und zweite Sprache: Zugänge zu Problemfeldern des Erwerbs und Hürden im Lernprozess

A2: Relevanz von Sprache und schulischer Bildungs- und Fachsprache für Lernprozesse und die Entwicklung von Sprachfähigkeit im rezeptiven und produktiven Bereich

  • Zugänge zur Analyse sprachlicher Handlungsfähigkeit am Beispiel von Wortschatzentwicklung als Grundlage für Bildungssprache und den Aufbau von Fachwortschätzen
  • Strategien zur Informationsentnahme aus längeren Hörtexten und aus anspruchsvoller Fachkommunikation
  • Erarbeitung von Strategien zur Verbesserung des Leseverständnisses von schulischen Fachtexten
  • Zugänge zu Schreibstrategien und Schreibroutinen in fachsprachlichen Texten

Deutsch als Zweitsprache im Kontrast

B1: Strukturen des Deutschen, die für Erwerb und Vermittlung relevant sind

  • Sprachtyp, Spezifika, Verbreitung
  • Lautsystem und Schrift
  • Wortarten, Wortgruppen, Satzfunktionen (Satzglieder) 
  • Redegegenstände: Nominalgruppe, Personalformen etc.
  • Gedanken formulieren: Verb, Verbgruppe etc.
  • Adverbien, Präpositionen, Partikelarten
  • Komplexe Sätze
  • Lineare Abfolge und Gewichtung
  • Mögliche Kontrastbereiche im Verhältnis zu Herkunftssprachen  

B2: Strukturen einer Herkunftssprache, die für den Zweitspracherwerb relevant sind

  • Lautsystem und Schrift
  • Wortarten, Wortgruppen, Satzfunktionen (Satzglieder)
  • Redegegenstände: Nominalgruppe, Personalformen etc.
  • Gedanken formulieren: Verb, Verbgruppe etc.
  • Adverbien, ggf. Präpositionen, Partikelarten
  • Komplexe Sätze
  • Lineare Abfolge und Gewichtung
  • Kontraste zum Deutschen

Schrift, Text, Handlungsfähigkeit

C1: Schrift und Orthographie – Erwerb und Vermittlung

Grundlagen zu Schrift und Orthographie, ihrem Erwerb und ihrer Vermittlung

  • Schrift, Schrifttypen, Schriftsysteme, Mehrsprachigkeit und Mehrschriftlichkeit, Lautsystem und Silbenstruktur des Deutschen
  • Orthographie des Deutschen: Interpunktion, Wortschreibung, silbisches und morphologisches Prinzip, Graphem-Phonem-Korrespondenzen
  • koordinierte Alphabetisierung, Zweitalphabetisierung

C2: Literatur, Medien, Interkulturalität

Grundlagen für die kritische (Selbst-) Reflexion des Lehr/Lernarrangements

  • Migration und kulturelle Differenz als Gegenstand zeitgenössischer Medien und Literatur (Internet, Fernsehen, populärer Film und Literatur)
  • Theorien und Analysen zur Konstruktion von Eigenem und Fremden
  • Verfahren kultureller Wissensverarbeitung (Image, Stereotypisierung etc.)
  • Analyse von Unterrichtsmaterialien in Bezug auf die Wahrnehmung kultureller Differenzen
  • Möglichkeiten von kritischer Reflexion und Perspektivenwechsel.

Sprachförderung und Unterricht unter den Bedingungen von Mehrsprachigkeit/in Vorbereitungsklassen

D1: Grundlagen der Sprachförderung

  • Diagnoseverfahren (Profilanalyse, C-Test, Wortschatztest etc.)
  • Lernstandsanalyse, Bedarfsanalyse, Unterrichtsplanung, Unterrichtsinteraktion
  •  Übungstypologie, Lehrwerke für A1-, A2-, B1-Niveau (Aufbau, Auswahl, Progression)
  •  Wortschatzarbeit: zu vermittelnder Wortschatz (basal, fachlich), Bezug auf Unterrichtsmaterial
  • Grammatikarbeit: Grundgrammatik, Form und Funktion sprachlicher Ausdrucksmittel, Vermittlung eines exemplarischen Bereichs der Grundgrammatik
  • Spezifische Arbeit mit Geflüchteten und mit Seiteneinsteiger(innen) (Sprachwissen, Schrift der Erstsprache(n) etc.)
     

D2-a: Unterricht unter den Bedingungen von Mehrsprachigkeit, Sprachförderung in Vorbereitungsklassen

  • Mehrsprachigkeit im Klassenzimmer erkunden und dokumentieren
  • Förderassistenz in einer Vorbereitungsklasse
  • Projekt zur Mehrsprachigkeit planen und durchführen
  • Sozialformen nutzen: Mentorschüler/innen, Tandemarbeit, Kleingruppenarbeit und individuelle Förderung
  • Formen spielerischer Sprachförderung
  • Probleme der Unterrichtsinteraktion: Verständigungsprozesse unter mehrsprachigen Bedingungen
  • Übergang zum Regelunterricht gestalten

oder

D2-b: Unterrichtshospitation im DaZ Bereich

  • Integrationskurs, Schulunterricht oder in Absprache mit vergleichbarer DaZ-Lehre im Umfang von 10 UE à 45 Minuten und bearbeiteter Feedbackbogen sowie kritische Reflexion (mind. 5 Seiten)

Deutsch als Zweitsprache im gesellschaftlichen (beruflichen/ institutionellen) Kontext

E1:Handlungsfähigkeit und Textkompetenz (Muster und Vermittlung)

  • Großformen sprachlichen Handelns (Erzählen, Nacherzählen, Inhaltsangabe, Beschreiben, Erklären, Berichten, Instruieren)
  • Bewertende sprachliche Handlungen (Einschätzen, Kommentieren, Kritisieren)
  • Argumentieren (mündlich, schriftlich)
  • Autobiografisches Erzählen, Sprachbiographien
  • Bedarfsanalyse; sprachliche Anforderungen von Lehrbuchtexten (Fach- und bildungssprachliche Ausdrucksmittel, Verknüpfung und thematische Fortführung, Mittel der Gewichtung)
  • Texte schreiben im Unterricht:: Schreibaufgaben, kooperative Textplanung und -revision

E2: Institutionelle einschl. berufliche Kommunikation

  • Grundlagen institutioneller Kommunikation
  • Grundelemente des deutschen Rechts, Kommunikation im Recht (Anzeige, Gerichtskommunikation, Anwaltsgespräch) und Rechtssprache
    Verträge (Kaufverträge, Mietverträge usw.)
    Behörden und Verwaltung (Korrespondenz, Formulare, Anträge)
    Telefonate und Korrespondenzen im Alltag (als Mieter, als Kunde, als Bürger), Verkaufs-, Reklamationsgespräch (Schalter, Hotline) und -text
  • Kommunikation in Gremien (Genossenschaft, Verein): Tagesordnung, Protokoll, Antrag,
  • Arzt-Patienten-Kommunikation,Beratungsgespräche, therapeutische Gespräche
  • Kommunikation in der Schule unter Bedingungen der Mehrsprachigkeit (Unterricht/Lern- und Arbeitsgruppen, Eltern, Beratung): Dokumentation und Analyse (Muster, Sprachformen)
    Exemplarisch Arbeitsplätze erkunden,
  • Kommunikation am Arbeitsplatz exemplarisch dokumentieren und analysieren
  • Besprechungen, Verhandlungen, Konferenzen (auch medial: Video, Telefon, Chat)
    Bewerbungen formulieren, Bewerbungsgespräche führen
  • Gespräche, Simulationen, Rollenspiele, Präsentationen in der Ausbildung

 

Termine 2022/23

Block 1: 05. & 06. Oktober 2022
Block 2: 19. & 20. Oktober 2022
Block 3: 02. & 03. November 2022
Block 4: 16. & 17. November 2022
Block 5: 30. November & 01. Dezember 2022
Block 6: 14. & 15. Dezember 2022
Block 7: 11. & 12. Januar 2023
Block 8: 25. & 26. Januar 2023
Block 9: 01. & 02. Februar 2023
Block 10: 22. & 23. Februar 2023
Block 11: 08. & 09. März 2023
Block 12: 22. & 23. März 2023
Block 13: 05. & 06. April 2023
Block 14: 26. & 27. April 2023
Block 15: 03. & 04. Mai 2023
Block 16: 16. & 17 Mai 2023
Block 17: 31. Mai & 01. Juni 2023
Block 18: 28. & 29. Juni 2023
Block 19: 05. Juli 2023
Zertifikatsprüfung: 13. & 14. September 2023

mittwochs 14:00  – 17:30 Uhr, donnerstags 09:00 – 16:30 Uhr

 

Stundeneinteilung

Mittwoch

Donnerstag

14:00 - 15:30 Uhr 09:00 - 10:30 Uhr
30 Min Pause 15 Min Pause
16:00 - 17:30 Uhr 10:45 - 12:15 Uhr
  1 h Mittagspause
  13:15 - 14:45 Uhr
  15 Min Pause
  15:00 - 16:30 Uhr

 

Anwesenheit

Es besteht Anwesenheitspflicht bei dem Kurs. Die Anwesenheit bei den Präsenzterminen ist sehr wich­tig, da dort im gegenseitigen Austausch Inhalte erarbeitet und diskutiert wer­den. Daher sollte es auch in Ihrem In­te­res­se­ sein, an allen Terminen teilzunehmen. Bitte klären Sie im Vorfeld mit Ihrer Schulleitung (und der Bezirksregierung) oder Ihrem Vor­gesetz­ten/ Ihrer Vor­gesetz­ten, ob eine Freistellung mög­lich ist.

Anfahrt & Lageplan

Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.

Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 20- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
 

Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.

Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.

Die Einrichtungen der TU Dortmund verteilen sich auf den größeren Campus Nord und den kleineren Campus Süd. Zudem befinden sich einige Bereiche der Hochschule im angrenzenden Technologiepark. Genauere Informationen können Sie den Lageplänen entnehmen.