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Zentrum für HochschulBildung

Kleine Schritte-große Sprünge

Programm

Zeitblock: 10:15 – 11:45 Uhr

Ort: Seminarraum 0.103

Referent*in: Beate Esch (DJK)

NeuroKinetik® ist das ganzheitliche Bewegungstraining des DJK-Sportverbandes Diözesanverband Paderborn. Ziel des Trainings ist die Förderung der individuellen Hirnleistungsfähigkeit und der kognitiven Gesundheit durch Aus- und Neubildung neuronaler Netzwerke (Neuroplastizität). Dies geschieht insbesondere durch motivierende, herausfordernde, komplexe Bewegungsübungen, die sowohl Gehirnstrukturen und Gehirnprozesse optimieren als auch positiv auf das Sinnessystem wirken. Kinder und Jugendliche profitieren vor allem im Bereich der Ausbildung von Basiskompetenzen (Exekutive Funktionen); Selbstbewusstsein, Selbstkonzept und Selbstregulation sowie das Körperbewusstsein werden positiv beeinflusst. Lernschwierigkeiten bessern sich deutlich, das Lernen fällt leichter. 

Zeitblock: 10:15 – 11:45 Uhr

Ort: Halle 2

Referent*in: Ole König (DJK)

Gemeinsame Ziele, Aufgaben oder Herausforderungen erzeugen ein starkes Gemeinschaftsgefühl bei Kindern, das sie aktiv mitgestalten können. In kooperativen Bewegungsspielen finden sie zahlreiche Gelegenheiten, ihre sozialen Fähigkeiten zu entfalten und ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Von einfachen kooperativen Spielen bis hin zu komplexen Gruppenspielen lernen sie Schritt für Schritt, Regeln zu vereinbaren, Kompromisse auszuhandeln und gemeinsam zu agieren. Taucht ein in ein vielfältiges Repertoire an erprobten Praxisspielen, die speziell für den Einsatz im Kreis, im Gruppenalltag, im Bewegungsraum oder im Freien konzipiert sind. Dieser Workshop bietet nicht nur theoretische Einblicke in die Bedeutung kooperativer Spiele für die soziale und emotionale Entwicklung von Kindern, sondern auch konkrete Anleitungen und Ideen für die Umsetzung in unterschiedlichen KiTa-Umgebungen. Lasst uns gemeinsam die Welt der kooperativen Spiele erkunden und das "WIR Gefühl" in unserer KiTa stärken!

Zeitblock: 10:15 – 11:45 Uhr

Ort: Gymnastikraum (Halle 6)

Referent*in: Rabea Wienholt

Die Frage, ob ein Kind erfolgreich Kulturtechniken erlernt, stellt sich nicht erst mit Eintritt in die Schule. Die Fähigkeiten, Formen zu erzeugen und diesen eine Bedeutung zu geben oder Dinge nach einer besonderen Logik zu sortieren, entwickelt es häufig außerhalb des Stundenplans bzw. schon deutlich vor Eintritt in die Schule. Dabei sprechen Fachleute von sogenannten Vorläuferfähigkeiten oder Basiskompetenzen.

In diesem Workshop geht es um die Voraussetzungen, um Lesen, Schreiben und Rechnen (aber auch DaZ) mit dem ganzen Körper, also in Bewegung zu erlernen. Die Rahmenbedingungen, die auf dem Konzept psychomotorischer Kompetenzen aufbauen, werden vorgestellt, gemeinsam entwickelt und erprobt. Zum Einsatz kommen Kleinmaterialien, Sportgeräte, sowie klassisches Schulmaterial. Fördern können wir im im Laufen, Sitzen, beim Spiel, in der Turnhalle, beim Mittagessen usw…

Zeitblock: 10:15 – 11:45 Uhr

Ort: Halle 1

Referent*in: Dr. Meike Riedel

Als elementare motorische Fertigkeiten werden z.B. hüpfen, laufen, klettern, rollen, werfen, fangen oder balancieren bezeichnet (Winter & Hartmann, 2007, 261f).). Diese sogenannten grundlegenden Bewegungsformen spielen vor allem im Verlauf der motorischen Entwicklung von Kindern eine wichtige Rolle. Sie stellen eine elementare Basis für das Erlernen und Bewältigen verschiedener sportartspezifischer Techniken dar und ermöglichen den Kindern eine erfolgreiche Teilhabe an der Bewegungs-, Spiel- und Sportkultur. Damit sich die elementaren motorischen Fertigkeiten adäquat entwickeln und ausbilden können, sind regelmäßige, ausgiebige und vielfältige Bewegungsmöglichkeiten und –erfahrungen beginnend vom Kleinkindalter zwingend notwendig und unerlässlich. Viele Kinder erreichen jedoch heutzutage nicht mehr die empfohlene tägliche Bewegungszeit (Breuer, Joisten & Schmidt, 2020, 14). Die Bewegungsempfehlungen liegen laut den nationalen Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung für das Vorschulalter bei 180 min pro Tag und mehr, die aus angeleiteter und nicht angeleiteter Bewegung bestehen kann (Rütten & Pfeiffer, 2016, 25). Ein andauernder Bewegungsmangel wirkt sich negativ auf die motorische Leistungsfähigkeit (konditionelle und koordinative Fähigkeiten) und somit auch negativ auf die elementaren motorischen Fertigkeiten von Kindern aus. Diese sind in der heutigen Zeit deutlich geringer ausgeprägt als noch in früheren Generationen (Breuer, Joisten & Schmidt, 2020, 14).

In diesem Workshop wird ausgehend von einer Geschichte vom „Der Regenbogenfisch“ eine psychomotorisch orientierte Förderung der Basisfertigkeiten vorgestellt. In einem Wechsel zwischen Vorlesen, kleinen Spielen und Bewegungssequenzen wird den Teilnehmenden die Möglichkeit gegeben, selber als kleiner Regenbogenfisch die psychomotorisch orientierte Förderung zu erleben und auszuprobieren.

Literatur

Breuer, C., Joisten, C & Schmidt, W. (2020). Vierte Deutscher Kinder- und Jugendsportbericht. Gesundheit, Leistung und       Gesellschaft. Hofmann.

Rütten, A. & Pfeiffer, K. (2016): Nationale Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung. FAU.

Winter, R. & Hartmann, C. (2007): Die motorische Entwicklung des Menschen von Geburt bis ins hohe Alter. In K. Meinel & G. Schnabel, G. (Hrsg.), Bewegungslehre Sportmotorik. Abriss einer Theorie der Sportlichen Motorik unter pädagogischen Aspekt (S. 243-373). Meyer & Mey-er.

 

 

Zeitblock: 10:15 – 11:45 Uhr

Ort: Halle 8

Referent*in: Dipl.-Rehapäd. Anika Krüger
(langjährige Erfahrung in der psychomotorischen Praxis und Lehre, in Weiterbildung zur Theaterpädagogin, tätig in einer psychosomatischen Tagesklinik)

Neue Lebensabschnitte, wie etwa der Übergang ins Schulleben lösen stets viele verschiedene Emotionen aus und stellen die emotionalen Kompetenzen aller beteiligten Personen ordentlich auf die Probe. Dieser praxisorientierte Workshop zeigt, wie vielfältig Kinder beim Erwerb emotionaler Kompetenzen über die Medien Bewegung und Spiel unterstützt und wie das Verständnis und der Ausdruck verschiedenster Emotionen spielerisch gefördert werden können. Wenn es gelingt, dass wir gern zeigen, was wir fühlen und sicher darin werden, auf Gefühle anderer zu reagieren, können Übergänge leichter bewältigt werden. Wie nah sich die psychomotorische Arbeitsweise und die Theaterpädagogik auf diesem Weg sind, wird an vielen Stellen im Workshop deutlich.

Zeitblock: 10:15 – 11:45 Uhr

Ort: Halle 3

Referent*in: Prof. Dr. Dennis Dreiskämper

Kinder sollen vielfältige Bewegungserfahrungen in Kita, Schule, Ganztag, Familie und anderen Settings erleben. Hierbei sammeln sie verschiedenste Eindrücke, zum Beispiel, was ihnen Spaß macht, was sie gut oder weniger gut können oder wie sie sich in bestimmten Übungsformen und Spielen verbessern. Diese bewusste Wahrnehmung der Bewegungserfahrungen zu fördern, ist wichtig für die Entwicklung des Selbstkonzepts im Kindesalter. Das Selbstkonzept, also das Wissen um eigene Stärken und Schwächen, um Vorlieben und Interessen, entwickelt sich im Laufe der Kindheit von einem basalen Selbstverständnis hin zu einer realistischen Selbstwahrnehmung (Dreiskämper et al., 2022). Diese Entwicklung zu fördern ermöglicht es Kindern, sich in der Welt von Bewegung, Spiel und Sport wohlzufühlen und zurechtzufinden. Ein realistisches und positives Selbstkonzept im Kindesalter zu entwickeln trägt daher maßgeblich zu lebenslangem Sport- und Bewegungsverhalten bei. Der Workshop beinhaltet daher drei Teilbereiche: Die Wissensvermittlung zur Selbstwahrnehmung und deren Entwicklung und Bedeutung im Kindesalter, die Erarbeitung von Möglichkeiten der Förderung der Selbstwahrnehmung in Settings wie Kita oder OGS sowie die praktische Erprobung dieser Methoden in Beispielaufgaben.

Zeitblock: 10:15 – 11:45 Uhr

Ort: Halle 4

Referent*in: Felix Burmeister

In diesem aktiven Workshop lernen Erzieher*innen und Lehrkräfte, wie sie die innovativen Trockenen Schneebälle auf kreative und spielerische Weise in ihren Schulsport, offenen Ganztag oder Kita-Alltag integrieren können. Die Schneebälle eignen sich ideal für Bewegungsspiele, fördern die motorischen Fähigkeiten und regen die Fantasie der Kinder an. Gemeinsam entdecken wir spannende Teamspiele, individuelle Wurfübungen und Bewegungsgeschichten, die die Kinder zum Mitmachen motivieren – ganz ohne Verletzungsgefahr. Ein besonderer Fokus liegt darauf, wie die Schneebälle zur Förderung von Koordination, sozialem Miteinander und zur Stressbewältigung eingesetzt werden können.

Die Trockenen Schneebälle sind griffig, weich und durch ihre besondere Struktur auch für kleine Hände gut zu fassen. Sie ermöglichen sicheres Spielen ohne Verletzungsgefahr und sind eine langlebige, nachhaltige Alternative zu klassischen Softbällen.

Schwerpunkte des Workshops:

  • Kennenlernen des innovativen Materials Trockene Schneebälle
  • Vorstellung verschiedener Bewegungsspiele
  • aktives Ausprobieren von Bewegungs-, Spiel- & Sportideen

 

Literatur:

Burmeister, F. & Burmeister, L. (2024). Kleine Ballspiele für die Turnhalle. Wimasu. Eingeschränkter Zugriff am 09.02.25 unter https://wimasu.de/shop/kreative-ballspiele-fuer-den-sportunterricht-mit-vielen-baellen
Hoch5. (n.d.). Los jetzt, wirf doch! Abgerufen am 09.02.25 von https://hoch5.com/blog/view/los-jetzt-wirf- doch
Roth, K., Roth, C., & Hegar, U. (2021). Mini-Ballschule: Das ABC des Spielens in Kita und Verein (1. Aufl.). Hofmann.
Wickemeyer, N. (2023). Spielideen mit vielen Bällen. Handballtraining Junior, 6, Philippika.

 

Zeitblock: 13:15 – 14:45 Uhr

Ort: Seminarraum 0.103

Referent*in: Beate Esch (DJK)

NeuroKinetik® ist das ganzheitliche Bewegungstraining des DJK-Sportverbandes Diözesanverband Paderborn. Ziel des Trainings ist die Förderung der individuellen Hirnleistungsfähigkeit und der kognitiven Gesundheit durch Aus- und Neubildung neuronaler Netzwerke (Neuroplastizität). Dies geschieht insbesondere durch motivierende, herausfordernde, komplexe Bewegungsübungen, die sowohl Gehirnstrukturen und Gehirnprozesse optimieren als auch positiv auf das Sinnessystem wirken. Kinder und Jugendliche profitieren vor allem im Bereich der Ausbildung von Basiskompetenzen (Exekutive Funktionen); Selbstbewusstsein, Selbstkonzept und Selbstregulation sowie das Körperbewusstsein werden positiv beeinflusst. Lernschwierigkeiten bessern sich deutlich, das Lernen fällt leichter. 

Zeitblock: 13:15 – 14:45 Uhr

Ort: Halle 2

Referent*in: Ole König (DJK)

Gemeinsame Ziele, Aufgaben oder Herausforderungen erzeugen ein starkes Gemeinschaftsgefühl bei Kindern, das sie aktiv mitgestalten können. In kooperativen Bewegungsspielen finden sie zahlreiche Gelegenheiten, ihre sozialen Fähigkeiten zu entfalten und ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Von einfachen kooperativen Spielen bis hin zu komplexen Gruppenspielen lernen sie Schritt für Schritt, Regeln zu vereinbaren, Kompromisse auszuhandeln und gemeinsam zu agieren. Taucht ein in ein vielfältiges Repertoire an erprobten Praxisspielen, die speziell für den Einsatz im Kreis, im Gruppenalltag, im Bewegungsraum oder im Freien konzipiert sind. Dieser Workshop bietet nicht nur theoretische Einblicke in die Bedeutung kooperativer Spiele für die soziale und emotionale Entwicklung von Kindern, sondern auch konkrete Anleitungen und Ideen für die Umsetzung in unterschiedlichen KiTa-Umgebungen. Lasst uns gemeinsam die Welt der kooperativen Spiele erkunden und das "WIR Gefühl" in unserer KiTa stärken!

Zeitblock: 13:15 – 14:45 Uhr

Ort: Gymnastikraum (Halle 6)

Referent*in: Rabea Wienholt

Die Frage, ob ein Kind erfolgreich Kulturtechniken erlernt, stellt sich nicht erst mit Eintritt in die Schule. Die Fähigkeiten, Formen zu erzeugen und diesen eine Bedeutung zu geben oder Dinge nach einer besonderen Logik zu sortieren, entwickelt es häufig außerhalb des Stundenplans bzw. schon deutlich vor Eintritt in die Schule. Dabei sprechen Fachleute von sogenannten Vorläuferfähigkeiten oder Basiskompetenzen.

In diesem Workshop geht es um die Voraussetzungen, um Lesen, Schreiben und Rechnen (aber auch DaZ) mit dem ganzen Körper, also in Bewegung zu erlernen. Die Rahmenbedingungen, die auf dem Konzept psychomotorischer Kompetenzen aufbauen, werden vorgestellt, gemeinsam entwickelt und erprobt. Zum Einsatz kommen Kleinmaterialien, Sportgeräte, sowie klassisches Schulmaterial. Fördern können wir im im Laufen, Sitzen, beim Spiel, in der Turnhalle, beim Mittagessen usw…

Zeitblock: 13:15 – 14:45 Uhr

Ort: Halle 1

Referent*in: Prof.in Stefanie Kuhlenkamp
(Professorin für Soziale Teilhabe und Inklusion an der FH Dortmund Diplom-Pädagogin mit Schwerpunkt Bewegungserziehung und –therapie Vorsitzende und Therapeutin des Fördervereins Bewegungsambulatorium an der Universität Dortmund e.V.)

Bewegung und Spiel sind der Motor der kindlichen Sprachentwicklung. In vorschulischen Einrichtungen bieten sich daher zahlreiche Möglichkeiten sprachlich-kommunikative Kompetenzen kindgemäß zu fördern und zu beobachten. Im Workshop werden die kindliche Bewegungs- und Sprachentwicklung gemeinsam betrachtet. In Theorie und mit Praxisbeispielen werden Spiel- und Bewegungsanlässe vorgestellt, die sprachlich-kommunikative Fähigkeiten fordern und fördern. Auf diese Weise kann zum einen der konkrete Zusammenhang von Bewegungs- und Sprach-/Kommunikationsverhalten erfahren werden. Zum anderen werden Anregungen für die eigene Praxis vermittelt.

Zeitblock: 13:15 – 14:45 Uhr

Ort: Halle 8

Referent*in: Dipl.-Rehapäd. Anika Krüger
(langjährige Erfahrung in der psychomotorischen Praxis und Lehre, in Weiterbildung zur Theaterpädagogin, tätig in einer psychosomatischen Tagesklinik)

Neue Lebensabschnitte, wie etwa der Übergang ins Schulleben lösen stets viele verschiedene Emotionen aus und stellen die emotionalen Kompetenzen aller beteiligten Personen ordentlich auf die Probe. Dieser praxisorientierte Workshop zeigt, wie vielfältig Kinder beim Erwerb emotionaler Kompetenzen über die Medien Bewegung und Spiel unterstützt und wie das Verständnis und der Ausdruck verschiedenster Emotionen spielerisch gefördert werden können. Wenn es gelingt, dass wir gern zeigen, was wir fühlen und sicher darin werden, auf Gefühle anderer zu reagieren, können Übergänge leichter bewältigt werden. Wie nah sich die psychomotorische Arbeitsweise und die Theaterpädagogik auf diesem Weg sind, wird an vielen Stellen im Workshop deutlich.

Schwerpunkt: Kita (4-6 Jahre)

Zeitblock: 13:15 – 14:45 Uhr

Ort: Halle 3

Referent*in: Noah Pirk & Dr. Philipp Hendricks

Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote spielen in der Phase der frühen Kindheit eine bedeutsame Rolle, da sie kindliche Entwicklungsprozesse sowohl auf körperlicher und motorischer als auch auf psychosozialer und kognitiver Ebene positiv beeinflussen und damit zur Gesundheitsentwicklung beitragen können (Seyda et al., 2020). Bewegungs-, Spiel- und Sportmöglichkeiten stehen daher in Kindergärten und Kindertagesstätten zunehmend im Fokus. Hierbei wird insbesondere der Entwicklung der Koordination eine große Rolle zugeschrieben, da sie bei fast allen Bewegungen mehr oder weniger angesprochen wird (Scheid, 2009). Bewegungsangebote mit einem spezifischen Fokus auf die Förderung koordinativer Fähigkeiten sind daher von besonderer Bedeutung.

Für pädagogisches Personal in Kindergärten und Kindertagesstätten ergeben sich verschiedene Herausforderungen, Bewegungsangebote zu gestalten, die eine gezielte Förderung der koordinativen Fähigkeiten ermöglichen. Die räumlichen und zeitlichen Rahmenbedingungen bieten meist nur wenig Raum für eine intensive Vorbereitung und Durchführung der Bewegungsangebote. Vor diesem Hintergrund wurde im Zuge eines Bewegungsprojekts an Kindergärten eine Aufgabensammlung entwickelt und deren praktische Anwendung in Kindergärten über einen einjährigen Zeitraum erprobt (Seyda et al., 2020). Der Workshop stellt Beispiele aus der Aufgabensammlung vor, mit denen ohne großen Raumbedarf sowie ohne hohen Zeit- und Materialaufwand ein koordinativ förderliches Bewegungsangebt bereitgestellt werden kann. In Form eines Ampelsystems unterteilen sich die Spielformen in drei Komplexitätsstufen (leicht, mittel, schwer), wodurch Differenzierungen problemlos vorgenommen werden können. Auf diese Weise lassen sich kindgerechte, koordinativ orientierte Bewegungsangebote flexibel an die individuellen Voraussetzungen der Kinder anpassen. Die Aufgabensammlung ist so konzipiert, dass die Spiele und Übungen ohne große Vorbereitungszeit oder vertiefte sportwissenschaftliche Kenntnisse umgesetzt werden können. Die im Workshop vorgestellten Spiele werden von den Teilnehmer*innen praktisch erprobt und hinsichtlich ihres Einsatzes im Alltag diskutiert.

Literaturverzeichnis

Scheid, V. (2009). Motorische Entwicklung in der frühen Kindheit. In J. Baur, K. Bös, A. Conzelmann, & R. Singer (Hrsg.), Handbuch Motorische Entwicklung. Beiträge zur Lehre und Forschung im Sport (S. 281 -300). Schorndorf: Hofmann.

Seyda, M., Egerer, M., Hendricks, C.P., & Langer, A. (2020). Kindergarten in Bewegung: Ein Projekt zur Steigerung von Bewegungs-, Spiel- und Sportmöglichkeiten im frühen Kindesalter. In J. Erhohrn, J. Schwier, & B. Brandes (Hrsg.), Bewegung – Spielraum für Bildung: Chancen für bereichsbezogenes Lernen in der frühen Kindheit (185-200). Transcript Verlag.

Zeitblock: 10:15 – 11:45 Uhr

Ort: Halle 4

Referent*in: Felix Burmeister

In diesem aktiven Workshop lernen Erzieher*innen und Lehrkräfte, wie sie die innovativen Trockenen Schneebälle auf kreative und spielerische Weise in ihren Schulsport, offenen Ganztag oder Kita-Alltag integrieren können. Die Schneebälle eignen sich ideal für Bewegungsspiele, fördern die motorischen Fähigkeiten und regen die Fantasie der Kinder an. Gemeinsam entdecken wir spannende Teamspiele, individuelle Wurfübungen und Bewegungsgeschichten, die die Kinder zum Mitmachen motivieren – ganz ohne Verletzungsgefahr. Ein besonderer Fokus liegt darauf, wie die Schneebälle zur Förderung von Koordination, sozialem Miteinander und zur Stressbewältigung eingesetzt werden können.

Die Trockenen Schneebälle sind griffig, weich und durch ihre besondere Struktur auch für kleine Hände gut zu fassen. Sie ermöglichen sicheres Spielen ohne Verletzungsgefahr und sind eine langlebige, nachhaltige Alternative zu klassischen Softbällen.

Schwerpunkte des Workshops:

  • Kennenlernen des innovativen Materials Trockene Schneebälle
  • Vorstellung verschiedener Bewegungsspiele
  • aktives Ausprobieren von Bewegungs-, Spiel- & Sportideen

 

Literatur:

Burmeister, F. & Burmeister, L. (2024). Kleine Ballspiele für die Turnhalle. Wimasu. Eingeschränkter Zugriff am 09.02.25 unter https://wimasu.de/shop/kreative-ballspiele-fuer-den-sportunterricht-mit-vielen-baellen
Hoch5. (n.d.). Los jetzt, wirf doch! Abgerufen am 09.02.25 von https://hoch5.com/blog/view/los-jetzt-wirf- doch
Roth, K., Roth, C., & Hegar, U. (2021). Mini-Ballschule: Das ABC des Spielens in Kita und Verein (1. Aufl.). Hofmann.
Wickemeyer, N. (2023). Spielideen mit vielen Bällen. Handballtraining Junior, 6, Philippika.