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Zentrum für HochschulBildung

Management und Partizipation in der Arbeitswelt 4.0

Ein Finger berührt Icons auf einem Bildschirm © Pixabay

Steckbrief

  • nächster Start: zur Zeit wird der Zertifikatskurs nicht angeboten
  • Dauer: 2 Semester, berufsbegleitend, 21 Präsenztage, ca. 460 Zeitstunden (Präsenztage und Selbststudium, entspricht 15 ECTS Punkten)
  • Kosten: 4.890 EUR (zahlbar in 3 Raten á 1.630 EUR); Kursmaterialien und Verpflegung sind im Preis enthalten
  • Veranstaltungsort: zhb, Hohe Straße 141, Dortmund
  • Teilnehmeranzahlmaximal 25 Personen
  • Studienleitung: Prof. Dr. Andreas Hoffjan, Lehrstuhl Unternehmensrechnung und Controlling der Fakultät Wirtschaftswissenschaften der TU Dortmund.

Worum geht es?

2018 wurde die seit 13 Jahren bestehende Fortbildung inhaltlich komplett überarbeitet und neu strukturiert. Der neue Schwerpunkt liegt nun auf Management und Partizipation in der Arbeitswelt 4.0. Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung auf das Unternehmen? Wie kann Social Media für die Unternehmenskommunikation und Betriebsratsarbeit genutzt werden? Welche neuen Arbeitszeitmodelle entstehen durch die Arbeitswelt 4.0? Was bedeutet SCRUM im Zusammenhang mit Projektmanagement? Was zeichnet die Industrie 4.0 aus? Und wie geht man eigentlich aus rechtlicher Sicht mit „Kollege Roboter“ um? 

All diesen Fragen gehen Sie in dieser Fortbildung auf den Grund!

Das bekannte und bewährte Alleinstellungsmerkmal des Vorgängers "Management und Partizipation" bleibt bestehen: Bei uns drücken Betriebsräte und Führungskräfte von Unternehmen gemeinsam die Seminarbank. Dabei lernen nicht nur von den Dozenten, sondern auch voneinander.


Ziel des Studiums

  • Erwerb von modernem Managementwissen über Konzepte und Gestaltung der Unternehmensführung in der Arbeitswelt 4.0
  • Befähigung zur Gestaltung innerbetrieblicher Prozesse durch Interaktion zwischen Individuen, Gruppen und Organisationen (u.a. unter Nutzung von Social Media und Kommunikationstools)
  • Vermittlung von Wissen rund um die Auswirkungen der Digitalisierung
  • Kennenlernen von rechtlichen Rahmenbedingungen in der Arbeitswelt 4.0
  • Koordination der Zielsetzungen von Unternehmensleitungen und Betriebs- oder Personalräten

Zielgruppen

Unser Angebot richtet sich an Betriebsräte und Führungskräfte aus Unternehmen aller Branchen. Es werden keine Vorkenntnisse benötigt.


Teilnahmevoraussetzungen

Teilnehmen kann, wer

  • ein erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium mit überwiegend wirtschafts- oder
  • sozialwissenschaftlichen oder pädagogischen Inhalten oder 
  • eine mindestens dreijährige berufliche Tätigkeit in einem für das Studium relevanten Bereich vorweisen kann.

Zertifikat

Nach erfolgreichem Abschluss (Studienarbeit und mündliche Präsentation) erwerben die Teilnehmenden ein Universitäts-Zertifikat nach § 62 Hochschulgesetz NRW, verliehen durch die Technische Universität Dortmund, Fakultät Wirtschaftswissenschaften.

Wenn sich mehr Bewerber/innen für das jeweilige Angebot bewerben, als freie Plätze zur Verfügung stehen, wird es ein Losverfahren geben. Dabei werden die vorrangig genannten Zielgruppen auch vorrangig berücksichtigt.

Bewerber/innen, die ihren Studienabschluss bzw. ihre Hochschulzugangsberechtigung nicht in Deutschland erworben haben, müssen zusätzlich einen Nachweis über entsprechende Deutschkenntnisse erbringen (bspw. die Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer Studienbewerber (DSH-2) oder eine äquivalente zertifizierte Ausbildung in der deutschen Sprache).

Modulinhalte und Dozenten

Unternehmensziele
Leitbilder, Shareholder Value, Stakeholder Value, Unternehmensethik
Umweltanalyse
Relevante Trends: Digitalisierung & Individualisierung, Veränderung von Branchenstrukturen, Branchendynamik
Unternehmensanalyse
SWOT-Analyse, Wertkettenanalyse, Digitalisierung und ihr Einfluss auf Wertschöpfungsketten, Kernkompetenzen und ihre Veränderung in einer digitalen Welt
Strategieentwicklung
Unternehmensstrategie, Portfoliomodelle, Diversifikationsstrategien, Geschäftsbereichsstrategien, Generische Wettbewerbsstrategien, Hybride Strategien, Geschäftsbereichsstrategien im Electronic Business
Strategieumsetzung
Aufgaben einer erfolgreichen Strategieumsetzung, Erfolgsfaktoren, Balanced Scorecard, Einflussmöglichkeiten der Arbeitnehmervertreter auf die Strategieumsetzung
Strategische Kontrolle
Zielsetzung und Anforderung an die strategische Kontrolle, Strategische Kontrolle in den Phasen des Strategieprozesses

Dozent: Prof. Dr. Martin K. Welge war bis zu seiner Emeritierung (2011) Inhaber des Lehrstuhls für Unternehmensführung an der TU Dortmund. Seitdem ist er Inhaber des Lehrstuhls für Strategisches Management an der Steinbeis Hochschule in Berlin. Zu seinen Arbeitsgebieten zählen das Strategische Management, das internationale Management sowie Fragen der Corporate Governance. Als langjähriger wissenschaftlicher Direktor des Universitätsseminars der Wirtschaft (USW), Schloss Gracht in Erftstadt, verfügt er über fundierte Erfahrungen in der Weiterbildung und Beratung von Führungskräften aus großen und mittelständischen Unternehmen.

Digitale Informations- und Kommunikationstechnologien bilden in nahezu allen Wirtschaftsbereichen den Grundstein für aktuelle und zukünftige Veränderungen der Arbeit in und von Organisationen. Wie aber wird sich die Arbeitswelt konkret verändern? Welche Berufsfelder und Beschäftigungsformen werden verschwinden, welche kommen neu hinzu? Wie und vor allem wo werden wir in Zukunft arbeiten? Ziel des Moduls ist es, neue Arbeits- und Organisationsformen vor dem Hintergrund der Digitalisierung und Flexibilisierung von Arbeit auf deren Folgen und Gestaltungspotenziale hin zu analysieren und hinsichtlich ihrer Praxisrelevanz gemeinsam zu reflektieren. Das Modul ermöglicht somit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern den Wandel der Arbeitswelt in ihren Betrieben kompetent zu diskutieren und mitzugestalten.

 

Themenschwerpunkte:

  • Digitalisierung von Arbeit und relevante Entwicklungen
  • Begriffliche Einordnung: Arbeit 4.0 vs. Industrie 4.0
  • Neue Formen der Arbeitsorganisation und Erwerbstätigkeit: Cloud Worker, Crowd Worker, Gig Worker & Co
  • Chancen und Grenzen der Flexibilisierung und Digitalisierung von Arbeit
  • Führung in digitalisierten Arbeitswelten
  • Digitalisierung und Arbeitsbelastung
  • Individuelle vs. neue kollektive Formen der Interessenvertretung in der Arbeitswelt 4.0
  • Digitales Ideenmanagement und relevante Gestaltungskompetenzen

Dozentin: Prof. Dr. habil Caroline Ruiner ist Juniorprofessorin für Soziologie mit dem Schwerpunkt Arbeits- und Organisationssoziologie an der Universität Trier und wurde an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Ruhr-Universität Bochum habilitiert. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind die Arbeit 4.0 (New Work) und neue Arbeitsbeziehungen (New Employment Relationships) sowie die Auswirkungen des Wandels von Arbeit auf individueller, organisationaler und überbetrieblicher Ebene.

In der Arbeitswissenschaft finden sich Leitlinien menschengerechter Arbeitsgestaltung, die die Sozialverträglichkeit und Gesundheitsförderlichkeit von Arbeit gewährleisten sollen. Für die Gestaltung von Arbeit und Organisation gibt es zudem mittlerweile eine Reihe von Maßnahmen, in denen der Aspekt der Partizipation eine besondere Bedeutung hat: nicht mehr Anweisung und Ausführung, sondern partizipative Einbeziehung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dies hat mit gesellschaftlichen Veränderungen – nicht zuletzt auch mit den als Arbeit 4.0 bezeichneten Veränderungen – zu tun, durch die mehr Eigenverantwortung und mehr Eigeninitiative verlangt wird als früher. Für die Betroffenen ergeben sich daraus Chancen, aber auch Risiken. Welche dies sind und wie die neuen Anforderungen bewältigt werden können, ist Thema des Moduls.

Themenschwerpunkte:

  • Organisieren und Organisation
  • Linienorganisation und Matrixorganisation
  • Gesundheitsgerechte Arbeitsgestaltung
  • Gesellschaftliche Hintergründe der Arbeits- und Organisationsgestaltung: Arbeit 4.0
  • Subjektivierung und Entgrenzung in der Arbeit
  • Formen und Folgen der Dezentralisierung von Organisationen
  • Kommunikative Instrumente der formellen Organisierung: Beurteilungsgespräche und Zielvereinbarungen
  • Mitbestimmung und Partizipation bei der Arbeitsgestaltung

Dozent: Prof. Dr. Heiner Minssen war Inhaber des Lehrstuhls für Arbeitsorganisation und Arbeitsgestaltung der Ruhr-Universität Bochum. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Industrie- und Betriebssoziologie, Organisationstheorie, Organisationsentwicklung und Organisationsberatung.

Neben dem klassischen Projektmanagement kommt in vielen Branchen neuerdings das agile Projektmanagement zum Einsatz. Agiles Projektmanagement setzt auf Flexibilität und kontinuierliche Anpassung an die Rahmenbedingungen – kurze Arbeitszyklen, häufige Feedback-Schleifen und selbstorganisierende Teams sind die prägenden Merkmale. Es stellt somit zunächst das Gegenteil zum klassischen Projektmanagement dar. Trotz eines durchaus gegensätzlichen Verständnisses zeichnet sich ab, dass immer mehr hybride Ansätze in Unternehmen implementiert werden, indem die Methoden des traditionellen Projektmanagements mit agilen Ansätzen kombiniert werden. Im Modul „Klassisches und agiles Projektmanagement“ werden die Grundlagen, Ansätze und Methoden des klassischen und des agilen Projektmanagement vermittelt.

Unternehmen stehen heute vor zwei Herausforderungen: ihre Kommunikation nach Außen ins digitale Zeitalter zu übersetzen und ihre internen Prozesse darauf abzustimmen.

In der Kommunikation nach Außen spielen Social-Media-Plattformen eine immer größere Rolle. Welche Plattformen für welche Art von Unternehmens-Kommunikation genutzt werden können, welche Zielgruppen auf welchen Plattformen wie miteinander interagieren und wie eine Unternehmenskommunikation über Social-Media-Kanäle initiiert und umgesetzt werden kann, wird anhand zahlreicher Praxis-Beispiele vorgestellt.

Neben der Kommunikation nach Außen, gewinnt eine interne Perspektive an Bedeutung: flexibilisierte Arbeitszeiten, zunehmende Komplexitäten von Arbeitsprozessen und die Überfrachtung von Informationen stellen die interne Kommunikation vor die Aufgabe einer adäquaten Umsetzung. Hier spielen Tools zur Kollaboration (digitalen Zusammenarbeit) eine zunehmende Rolle. Wie diese in Unternehmen eingesetzt und genutzt werden können, um Zusammenarbeit unabhängig von Arbeitszeitmodellen und -orten zu ermöglichen, wird anhand verschiedener Tools aufgezeigt.

Themen:

  • Social-Media-Plattformen in der Unternehmenskommunikation
  • Zielgruppen und Plattformspezifität
  • Analyse von Social-Media-Strategien
  • Enterprise 2.0: der interne Blick auf digitale Arbeitsprozesse
  • Tools zur kollaborativen Zusammenarbeit
  • Schwerpunkt des Moduls ist eine Praxis-Perspektive aus der derzeitigen Unternehmens-Realität vorzustellen und zu diskutieren.

Dozentin: Dr. Marie Huchthausen beschäftigt sich seit knapp 15 Jahren mit dem Thema "Neue Medien in der Bildung” mit dem Schwerpunkt auf eLearning. Sie hat Ihre Promotion im Bereich Informatik und Gender an der TU Dortmund verfasst. Nach einer 7-jährigen Professur an der Fachhochschule Hildesheim/Göttingen/Holzminden leitet sie seit 2014 als Geschäftsführerin die Business Academy Ruhr GmbH gemeinsam mit Holger Rohde. Schwerpunkt ihrer Tätigkeit ist die Lehrgangsentwicklung im Bereich “Digital Business”. Des Weiteren berät und belgeitet Dr. Marie Huchthausen Unternehmen in der Einführung und Implementierung von Social-Media und Digitalisierungs-Strategien. Sie ist weiterhin als Dozentin an verschiedenen Hochschulen tätig.

Wer die Zahlen versteht, versteht das Geschäft. Dabei sind Jahresabschlüsse und Kostenberichte keine Geheimwissenschaft. Das Modul führt in die Themen Rechnungslegung und Controlling ein. Die Teilnehmer wissen nachher wie eine Bilanz aufgebaut ist und wie sich die Kosten erklären. Wer die Sprache der Controller und Finanzvorstände versteht, kann auch bei betrieblichen Entscheidungen die richtigen Fragen stellen. Egal ob Unternehmensaufkäufe oder die Bewertung des Niederlassungserfolgs, es geht immer um Zahlen. Daher sollen sie mit den verschiedenen Bilanzpositionen und den Instrumenten des Controlling vertraut werden. Dazu dienen verschiedene Praxiselemente: die Analyse des Geschäftsberichts eines DAX-Unternehmens, eine Fallstudie zu Verrechungspreisen oder die Besprechung eines Monatsberichts.

Themenschwerpunkte:

  • Mit Zahlen steuern – Grundverständnis des Controlling
  • Von Auszahlungen bis Zusatzkosten – Grundbegriffe des Rechnungswesens
  • Kostenstrukturen im Griff - Kostenrechnung und Kostenmanagement
  • Budgetierung, Kennzahlen, Verrechnungspreise – Operative Instrumente des Controlling
  • Soll und Haben – Grundlagen der Rechnungslegung
  • 1*1 der Bilanzierung - Bewertung des Vermögens und des Kapitals
  • EVA, EBIT oder EBITDA? - Ermittlung des Jahreserfolgs
  • Wie rechnen sich Unternehmen reicher oder ärmer? – Jahresabschlussanalyse

Dozenten:

Prof. Dr. Andreas Hoffjan ist Inhaber des Lehrstuhls für Unternehmensrechnung und Controlling an der Technischen Universität Dortmund. Zu seinen Forschungsgebieten zählen das Controlling öffentlicher Verwaltungen, das Rechnungswesen entgeltregulierter Unternehmen, das internationale Controlling sowie das interorganisationale Kostenmanagement.

Prof. Dr. Rouven Trapp ist Inhaber der Professur für Controlling und Gesundheitsmanagement im Institut für Controlling der Universität Ulm. Seine Arbeitsschwerpunkte umfassen das Controlling in Krankenhäusern, Risikomanagement und -controlling sowie die Schnittstellen zwischen Controlling und Rechnungslegung.

Literatur und Praxis sind sich einig, dass die sich zurzeit entwickelnde Arbeitswelt 4.0 gravierende Auswirkungen auf die vorhandenen Arbeitsplätze, die in den Unternehmen arbeitenden Menschen und die Prozesse des Personalmanagements haben wird. Den Unternehmen eröffnen sich Rationalisierungspotenziale und Möglichkeiten, auch auf individuelle Kundenwünsche flexibel zu reagieren. Aus Sicht der Mitarbeiter bietet sie die Chance, von körperlich schwerer Arbeit entlastet zu werden und Ort und Zeit der Arbeit sowie die Arbeitsprozesse ihren individuellen Bedürfnissen anzupassen.

Aufgabe des Human Resource Management bzw. Personalmanagement muss es deshalb sein, die sich bietenden Möglichkeiten proaktiv mitzugestalten, Führungskräften und Mitarbeitern die benötigten Kompetenzen zu vermitteln, Veränderungsprozesse zu unterstützen und einen angemessenen Ausgleich der z.T. gegensätzlichen Interessen des Unternehmens und der Mitarbeiter herbeizuführen.

Inhalte:

  • Nachhaltiges Personalmanagement durch Entwicklung einer Personalstrategie:

Berücksichtigung der Arbeitswelt 4.0 bei der Formulierung einer Personalstrategie, Interessen der Unternehmen und Arbeitnehmer, Beteiligung der Arbeitnehmervertreter an der Formulierung einer Personalstrategie

  • Maßnahmen zur Umsetzung der Personalstrategie in der Arbeitswelt 4.0:

Ermittlung der Anforderungen der Arbeitswelt 4.0 an Führungskräfte und Mitarbeiter, Vorbereitung der Führungskräfte und Mitarbeiter auf die neuen Anforderungen durch Personalentwicklung.
Die geeignete Personalstruktur: Der Einsatz von befristeten, Leih- und Stammarbeitnehmern, Gestaltung von Arbeitsort und Arbeitszeitgestaltung unter Berücksichtigung von Kunden-, Kosten- und Mitarbeiterinteressen (Work-Life-Balance)

  • Der Veränderungsprozess hin zur Arbeitswelt 4.0:

Change Management unter Berücksichtigung von Unternehmens- und Mitarbeiterinteressen. Wie ist die Rolle des Betriebsrats?

  • Arbeitswelt 4.0 und demografischer Wandel:

Arbeitswelt 4.0: Fluch oder Segen angesichts des demografischen Wandels? Was müssen und was können Unternehmen tun? Wie ist die Rolle des Betriebsrats?

  • Arbeitswelt 4.0 und Betriebliches Gesundheitsmanagement

Fördert oder beeinträchtigt die Arbeitswelt 4.0 die Gesundheit der Mitarbeiter? Maßnahmen des BGM in der Arbeitswelt 4.0

Dozent: Prof. Dr. Norbert Scharfenkamp lehrt Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Personal- und Ausbildungswesen an der Fachhochschule Köln. Der promovierte Ökonom war viele Jahre in leitender Position für die Friedrich Krupp AG und Hoesch AG tätig. Zuletzt als Handlungsbevollmächtigter und Vertreter des Zentralbereichsleiters Personal- und Sozialpolitik.

Aufbauend auf den Vorkenntnissen der Teilnehmer werden arbeitsrechtlich relevante Fragen der Arbeitswelt 4.0 und der Digitalisierung behandelt. Die Themen werden im Vorfeld des Moduls mit den Teilnehmern abgestimmt. So können zum einen aktuelle betriebliche Fragen berücksichtigt werden, aber auch rechtliche Fragen, die sich im Verlauf der vorherigen Module aus den diskutierten Problemstellungen ergeben haben. Die Teilnehmer sollten einen entsprechenden Fragenspeicher anlegen.

Mögliche Themen sind

  • Arbeitszeitmodelle der Arbeitswelt 4.0
  • Entgrenzung von Arbeitszeit und Arbeitsort
  • Home Office
  • Roboter als Vorgesetzte und Kollegen
  • Mitbestimmung im Zeitalter der Digitalisierung

Dozentin: Prof. Dr. Petra Senne ist ausgewiesen als Arbeitsrechtlerin. Sie war u.a. als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Bundesarbeitsgericht und als Professorin an der Fachhochschule Dortmund tätig. Heute ist sie Professorin am Fachbereich Wirtschaftsrecht der Westfälischen Hochschule in Recklinghausen und dort für den Bereich Arbeitsrecht verantwortlich.


Kontakt

Daniel Neubauer
Verein "Wissenschaftliche Weiterbildung an der TU Dortmund e. V."
Tel.: +49 231 755 6632
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Die Veranstaltung wird in Trägerschaft des Vereins „Wissenschaftliche Weiterbildung an der TU Dortmund e.V.“ durchgeführt.