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Zentrum für HochschulBildung

LeFo-Doppelstunde

Zeichnung eines Notebooks mit einer geöffneten Web-Konferenz © Pixabay

Worum geht es?

Eine Ganztagsfortbildung passt nicht in Ihren Stundenplan? Sie erhoffen sich in kurzer Zeit erste Einblicke in einen spannenden Themenbereich oder sind auf der Suche nach schnell einsetzbaren Praxistipps im Unterricht?

Dann ist die LeFo-Doppelstunden etwas für Sie!

Die LeFo-Doppelstunde ist eine Mischung aus Impuls-Vortrag und Kurzfortbildung und befasst sich in 90 Minuten mit wechselnden aktuellen Themen, einem bestimmten digitalen Tool oder hilfreichen Tipps für den Unterrichtsalltag. 

Kurze praktische Übungen, kleine Diskussionsrunden und Zeit für Fragen sind ebenfalls Bestandteil der LeFo-Doppelstunde.

Weitere Informationen

  • Format: 90-minütige Online-Veranstaltung via Zoom mit Input und Austauschphasen
  • Referent*innen: Lehrkräfte und Fortbildner*innen mit praktischer Erfahrung
  • Zeitraum: i.d.R. 16.00 - 17.30 Uhr
  • Kosten: 25 €
  • Teilnehmendenzahl: max. 25 Personen

Termin: 15. Feburar 2023, 16:00 - 17:30 Uhr (via Zoom)

Informationen:
Die Digitalisierung in der Schule schreitet mit Riesenschritten voran. Präsenzunterricht wechselt mit Distanz-, Hybrid- oder Wechselunterricht ab. Vieles ist neu. Insbesondere die Beziehung zu den Schülerinnen und Schülern, den Hauptadressaten von Unterricht, ist nicht mehr in üblicher Weise möglich, muss neue Formen finden. Veränderte Aufgaben kommen auf Lehrkräfte zu. Sind sie bereit dafür oder sind sie auch über ihre eigene Situation so betroffen? Was macht das alles mit den Lehrkräften?

Im Vortrag wird Wirkungen auf der ganz persönlichen Ebene nachgegangen, sie werden mit möglichen Antworten versehen. Im Mittelpunkt stehen die vier Begriffe

  • Volatilität als die Bereitschaft, eine möglichst konstruktive Haltung zu den sich rasant ändernden Umständen zu finden. 
  • Unsicherheit in einer extrem veränderten Situation von Schule,
  • Komplexität im Angesicht neuer, herausfordernder Aufgaben, auf die niemand vorbereitet hat,
  • Ambiguität als Notwendigkeit und Fähigkeit, sich innerhalb unterschiedlicher, teils gegensätzlicher Erwartungen zu bewegen 

Was macht der Umbruch durch Digitalisierung im System Schule mit mir als Mensch, als Person?

Mit welcher Einstellung gehe ich an die neue Situation, die sich immer wieder verändert, heran?

Wie komme ich mit entstandener Unsicherheit zurecht?

Entwickele ich Ängste?

Welche Aufgaben fordern mich besonders heraus?

Welche Erwartungen machen mir besonders zu schaffen?

Was gibt mir Halt?

Was brauche ich besonders?

Was kann ich geben?

Referentin: 
Verena Hertel, abgeschlossenes Lehramtsstudium in Mathematik, Geographie, Evangelische Theologie, Pädagogik, abgeschlossenes Masterstudium der Arbeits- und Organisationspsychologie, Arbeits- und Organisationspsychologin (M.A.), langjährige Schulleiterin, langjährige Prüfungsvorsitzende bei Zweiten Staatsprüfungen für das Lehramt, abgeschlossene Ausbildungen als Moderatorin, Betriebliche Trainerin, Personal Coach, Reiss Profile Master, Inklusionsberaterin, langjährige Erfahrungen in der Lehrer- und Erwachsenenfortbildung, Fachbuchautorin und Herausgeberin eines Praxisjournals für Schulleitungen, Expertin in der Online-Beratung für Schulleitungen, Lehrbeauftragte im Masterstudiengang einer privaten Hochschule (SS 2021)


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Termin: 19. April 2023, 16.00 - 17.30 Uhr (via Zoom)

Inhalt:
Reading-spelling-difficulties (RSD), also known as dyslexia, may be apparent in a learner's first language, or they may first emerge as an issue in the foreign language classroom. This is especially true in the case of English, with its seemingly inconsistent spelling rules and frequent opportunities for mispronunciation. However, these difficulties are only some of the challenges that pupils with RSD face when learning languages – word knowledge and memory processes are also affected. In this seminar designed for English teachers of all school forms, current research about RSD will be briefly introduced. The focus will be on examining typical challenges related to RSD in the English classroom for both German speakers and learners with other language backgrounds. Samples of student work will be discussed in light of peculiarities of English linguistic features. Strategies and digital tools to support RSD learners in the heterogeneous classroom will be modelled, and ways to accommodate pupils' needs within existing curricular frameworks will be identified.

Hinweis:
Die Veranstaltung findet auf Englisch statt, Fragen können auf Deutsch oder Englisch gestellt werden.

Referentin:
Carolyn Blume holds the Chair for Digital Teaching and Learning in the Dortmund Competence Center for Teacher Education at the Technical University Dortmund (Germany). Her main research interests lie in the field of digitally-mediated language learning, digital game-based language learning (DGBLL), inclusive education for students with special needs, teacher education, & social justice issues in (language) education. She is also a fully qualified former teacher and school administrator.

Zur Anmeldung

Termin: 9. Mai 2023, 16.00 - 17.30 Uhr (via Zoom)

Informationen:
Der Abbau von Rassismus und Diskriminierung ist auch in Schulen explizites und implizites Ziel, und so sind Lehrkräfte und Pädagogische Fachkräfte in der Regel bereits sensibilisiert für ihr persönliches Wahrnehmen, Denken und Handeln. Doch besonders im Sprachgebrauch können Fettnäpfchen liegen. So werden Ausdrücke wie „Asyltourismus“ oder „Sozialschmarotzer“ häufig in Medien und öffentlichem Sprachgebrauch verwendet, vermitteln aber zugleich bestimmte Konzepte und Wertungen. Ebenso stammen viele Begriffe zur Bezeichnung von Menschen, Ländern und Regionen aus der Kolonialzeit, entspringen einer eurozentrischen Perspektive, wirken abwertend oder beleidigend, beschönigen oder sind Fremdbezeichnungen, die die Eigenbenennung der Betroffenen ignoriert. Im Online-Vortrag zeigen wir den Zusammenhang zwischen Rassismus und Sprache auf und entwickeln erste Ideen und Lösungsansätze für einen persönlichen rassismuskritischen Sprachgebrauch.

  • Aufzeigen des Zusammenhangs zwischen Rassismus und Sprache
  • Sensibilisieren für einen persönlichen rassismuskritischen Sprachgebrauch
  • Erste Lösungsansätze für einen rassismuskritischen Sprachgebrauch

Referentin: 
Natascha Borota, M.A., ist zertifizierte Interkulturelle Trainerin und insbesondere in der Fortbildung von Lehrkräften und Pädagogischen Fachkräften tätig. Im Zentrum ihrer Tätigkeit stehen die Förderung und Unterstützung Interkultureller Kompetenzentwicklung und Interkultureller Öffnung in einer von Diversität geprägten Gesellschaft.

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Kontakt

Simona Maier
Weiterbildungsmanagerin am zhb/Bereich Weiterbildung
Tel.: (+49) 231 755-6610
E-Mail: simona.maiertu-dortmundde